Die Akademie-Medaille ist ein Werk des Bildhauers und Medailleurs Erich Ott, der zu den bekanntesten Münzgestaltern Deutschlands zählt.
Kostenloser Download der Festschrift „1821–2021“ als PDF-Datei (96 MB)
Über 200 Jahre griechisch-bayerische Freundschaft – Bayerischer Landtag, 20. März 2024
Griechenland oder Bayern? Athen oder München? Die Antwort ist ganz einfach: Beides zusammen und gemeinsam stärker!
Der Beginn der Griechischen Revolution im Jahr 1821 markierte das Ende von nahezu 400 Jahren osmanischer Herrschaft über Griechenland und den Beginn, der wunderbaren weiß-blauen, griechisch-bayerischen Freundschaft. Die Griechische Akademie München e. V. als Gastgeber zusammen mit dem Griechischen Generalkonsulat in München und der Griechisch-Orthodoxen Metropolie von Deutschland unter der Schirmherrschaft der Präsidentin des Bayerischen Landtags Ilse Aigner feierten am 20. März 2024 diese über 200 Jahre anhaltende Freundschaft mit einer ganz besonderen Veranstaltung: Der Präsentation der Festschrift „1821–2021. Eine Festschrift zu über 200 Jahren griechisch-bayerischer Freundschaft“ anlässlich des griechischen Nationalfeiertages. Mehr lesen Sie hier.
Einen griechischen Weinabend mit Dinner-Begleitung veranstaltete die Griechische Akademie München e. V. in Zusammenarbeit mit dem Café Reitschule Gastronomie GmbH und unter der Schirmherrschaft des Griechischen Generalkonsulats in München am 3. Juli 2023 im Restaurant „Moro Mou“.
Im Rahmen dieses exklusiven Weinabends stellten der Önologe Anestis Haitidis und der Sommelier Haris Papapostolou den rund 140 geladenen Gästen aus den Bereichen Politik, Wirtschaft und Kultur erlesene Weine aus den verschiedenen Regionen Griechenlands vor. Abgerundet wurde dieser besondere Abend durch griechische Köstlichkeiten und Musik. Neben den kulinarischen Gaumenfreuden bot sich den Gästen eine Reise durch die reiche kulturelle Vielfalt Griechenlands, welche die unterschiedlichen Regionen des Landes mit ihren besonderen Traditionen eindrucksvoll präsentierte und den Abend zu einem einmaligen Gesamterlebnis werden ließ.
Auszugsweise aus der Gästeliste: mehr
„Ich bin mir nicht sicher, ob unsere Strategie bis zum Ende gedacht ist. Wir treten in der Welt so auf, als können wir allen sagen, wie sie sich zu verhalten haben.“
Der diesjährige Jahresempfang der Griechischen Akademie München e. V., der Akademie für Politische Bildung Tutzing, der Europäischen Akademie Bayern e. V., der Europa-Union München e. V., der Jungen Europäischen Föderalisten München e. V., der Deutsch-Hellenischen Wirtschaftsvereinigung e. V. und der Industrie und Handelskammer für München und Oberbayern fand am 18. April 2023 in den Räumlichkeiten der Industrie und Handelskammer für München und Oberbayern statt. Ehrengast des Jahresempfanges war der bayerische Ministerpräsident, der im moderierten Gespräch mit der BR-Moderatorin Anouschka Horn zum Thema „Bayern in Zeiten des globalen Umbruchs“ diskutierte. Zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft folgten der Einladung.
© 2022 Jan Schünke
„Man muss Sorgen eine Stimme geben, aber auch Halt und Hoffnung geben“
Endlich konnte die Tradition wiederaufgenommen werden: Nach mehrjähriger Pause war Ministerpräsident Dr. Markus Söder Festredner beim Jahresempfang der Griechischen Akademie München e. V. im großen Saal des Unternehmens Giesecke+Devrient GmbH. Kooperationspartner bei der Veranstaltung waren die Akademie für Politische Bildung Tutzing, die Europa-Union München e. V., die Europäische Akademie Bayern e. V., die Jungen Europäischen Föderalisten München e. V. sowie die Deutsch-Hellenische Wirtschaftsvereinigung e. V. Der Jahresempfang stand in diesem Jahr ganz im Zeichen der „Welt im Wandel“. mehr
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Der Jahresempfang der Griechischen Akademie München e. V. mit der Europa-Union München e. V., den Jungen Europäischen Föderalisten München e. V., der Akademie für Politische Bildung Tutzing, der Europäischen Akademie Bayern e. V. und der Deutsch-Hellenischen Wirtschaftsvereinigung e. V. fand am 1. April 2019 in den Räumen der Giesecke+Devrient GmbH in der Münchner Prinzregentenstraße statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung hielt der Bundesfinanzminister und Vizekanzler Olaf Scholz einen Vortrag zur Rolle Deutschlands und zur Zukunft der Europäischen Union.
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„Wir konkurrieren mit China, den USA, Südkorea und Japan. Und wir müssen dafür sorgen, dass wir in diesem Wettbewerb nicht auf Platz 3 oder 4 landen, sondern auf 1 oder 2.“
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier sprach am 13. März 2019 bei einem Vortragsabend bei Giesecke+Devrient unter anderem über Künstliche Intelligenz, eine engere Zusammenarbeit bei der Entwicklung neuer Technologien, den gemeinsamen Grenzschutz, die europäische Verteidigungspolitik, den Brexit und die Beziehungen zu Russland. Der Vortragsabend war eine Zusammenarbeit der Griechischen Akademie München e. V. mit der Europa-Union München e. V., der Europäischen Akademie Bayern e. V., den Jungen Europäischen Föderalisten München e. V. sowie der Deutsch-Hellenischen Wirtschaftsvereinigung e. V.
Der Vortragsabend „Deutschland 2021: Was uns zusammenhält“ war eine Zusammenarbeit der Griechischen Akademie München e. V. mit der Europa-Union München e. V., der Akademie für Politische Bildung Tutzing, der Europäischen Akademie Bayern e. V., den Jungen Europäischen Föderalisten München e. V., dem PresseClub München e. V. sowie der Deutsch-Hellenischen Wirtschaftsvereinigung e. V. und fand am 19. September 2018 in den Räumen der Giesecke+Devrient GmbH in der Münchner Prinzregentenstraße statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung hielt der Bundesminister für Gesundheit Jens Spahn, MdB einen Vortrag zum Thema „Deutschland 2021: Was uns zusammenhält“.
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Der Europatag war eine Zusammenarbeit der Griechischen Akademie München e. V. mit der Akademie für Politische Bildung Tutzing, der Münchner Europa Konferenz e. V., dem Internationalen Presseclub München e. V. sowie Botschafter a. D. Michael Steiner und fand am 9. Mai 2017 in der Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung hielt der ehemalige Bundeskanzler Gerhard Schröder einen Vortrag zum Thema „America First? Neue Herausforderungen und Chancen für Europa“.
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Der Jahresempfang war eine Zusammenarbeit der Griechischen Akademie München e. V. mit der Europa-Union München e. V., der Akademie für Politische Bildung Tutzing, der Europäischen Akademie Bayern e. V., der Jungen Europäischen Föderalisten München e. V. sowie der Deutsch-Hellenischen Wirtschaftsvereinigung e. V. und fand am 6. April 2017 in der IHK Akademie München statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung hielt der österreichische Außenminister Sebastian Kurz einen Vortrag zum Thema Europa, Migration und Zusammenhalt der EU.
In der Griechisch-Orthodoxen Allerheiligenkirche verlieh am 17. Oktober 2016 die Griechische Akademie München e. V. die Akademie-Medaille an die Präsidentin des Bayerischen Landtags, Frau Barbara Stamm. Die Medaille geht an Persönlichkeiten, die sich um die bayerisch-griechischen Beziehungen verdient gemacht haben.
Einen griechischen Weinabend mit Dinner-Begleitung veranstaltete die Griechische Akademie München e. V. in Zusammenarbeit mit dem Café Reitschule Gastronomie GmbH und unter der Schirmherrschaft des Griechischen Generalkonsulats in München am 3. Juli 2023 im Restaurant „Moro Mou“.
Im Rahmen dieses exklusiven Weinabends stellten der Önologe Anestis Haitidis und der Sommelier Haris Papapostolou den rund 140 geladenen Gästen aus den Bereichen Politik, Wirtschaft und Kultur erlesene Weine aus den verschiedenen Regionen Griechenlands vor. Abgerundet wurde dieser besondere Abend durch griechische Köstlichkeiten und Musik. Neben den kulinarischen Gaumenfreuden bot sich den Gästen eine Reise durch die reiche kulturelle Vielfalt Griechenlands, welche die unterschiedlichen Regionen des Landes mit ihren besonderen Traditionen eindrucksvoll präsentierte und den Abend zu einem einmaligen Gesamterlebnis werden ließ.
Unser besonderer Dank gilt Herrn Dr. med. Socrates Dimitriou-Zottos (REALEYES Augenklinik Theresienhöhe GmbH) und Herrn Konstantinos Samaras (Raycap GmbH) für ihre freundliche und großzügige Unterstützung.
Auszugsweise aus der Gästeliste: Die Intendantin des Bayerischen Rundfunks Dr. Katja Wildermuth, die Staatsminister Georg Eisenreich (Justiz) und Dr. Florian Herrmann (Staatskanzlei), Präsident des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs und des OLG München Dr. Hans-Joachim Heßler, Dritte Bürgermeisterin Verena Dietl, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern Dr. h. c. Charlotte Knobloch, Familie Wille (Alois Dallmayr KG), CEO Ralf Decker (Hamberger GmbH), CEO Sebastian Ebel (TUI AG), Chefredakteure Georg Anastasiadis (Münchner Merkur), Sebastian Arbinger (tz), Michael Schilling (Abendzeitung), Michael Peterseim (The KaDeWe Group GmbH), CEO Dr. Stefan Kreuzpaintner (Lufthansa Group), CEO Andreas Steinfatt (Paulaner Brauerei Gruppe GmbH & Co. KGAA) und viele mehr.
Presseveröffentlichungen:
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© 2022 Jan Schünke
Ministerpräsident Dr. Markus Söder beim Jahresempfang der Griechischen Akademie München am 23. Mai 2022
Endlich konnte die Tradition wiederaufgenommen werden: Nach mehrjähriger Pause war Ministerpräsident Dr. Markus Söder Festredner beim Jahresempfang der Griechischen Akademie München im großen Saal des Unternehmens Giesecke+Devrient GmbH. Kooperationspartner bei der Veranstaltung waren die Akademie für Politische Bildung Tutzing, die Europa-Union e. V., die Europäische Akademie Bayern e. V., die Jungen Europäischen Föderalisten München e. V. sowie die Deutsch-Hellenische Wirtschaftsvereinigung e. V. Der Jahresempfang stand in diesem Jahr ganz im Zeichen der „Welt im Wandel“.
„Wir leben in Zeiten, in denen über die Situation auf dem Planeten neu diskutiert wird“, sagte Stavros Kostantinidis, Vorsitzender der Europa-Union München. Er fragte, ob der Staat überhaupt in der Lage ist, die aktuellen Herausforderungen zu meistern. Er befürchtet, dass wieder die Ärmsten am stärksten von den negativen Auswirkungen, etwa des Ukraine-Krieges und der Inflation, betroffen sein werden.
„Nach meiner Wahrnehmung kann man schon feststellen, dass sich in der Beziehung zwischen der Bürgerschaft und den politisch Verantwortlichen etwas eingeschlichen hat“, sagte Ursula Münch, Direktorin der Akademie für Politische Bildung.
Milieuübergreifende Unzufriedenheit
Ein nennenswerter Teil der Bevölkerung habe den Eindruck, dass die Lebenslage und die Interessen der Menschen von den politisch Verantwortlichen zu wenig berücksichtigt werden. Milieuübergreifend stellt Münch eine Unzufriedenheit über die Diskrepanz von politischen Ankündigungen und dem tatsächlichen Regierungshandeln fest. Ralf Wintergerst, der Vorsitzende der Geschäftsführung von G+D, hält mit Blick auf den internationalen Wettbewerb eine stärkere Zusammenarbeit von Staat, Wirtschaft und Wissenschaft, mehr internationale Kooperationen und mehr Zukunftsinvestitionen für geboten.
„Das, was wir in den letzten zwei Jahren erlebt haben, gab es vorher nicht in vergleichbarer Weise“, sagte der Bayerische Ministerpräsident Söder. Erst eine globale Seuche, dann ein Krieg – und wer weiß, was noch alles auf uns zukommt, sagte er. Die Welt drehe sich nicht nur schneller, sondern teilweise auch in komplett andere Richtungen als wir es gewohnt sind.
„Gang auf dem Gletscher“
Die alten Modelle funktionierten nicht mehr. Er habe sich als Politiker in der schlimmsten Corona-Phase wie bei einem „Gang auf dem Gletscher“ gefühlt. Es habe keine Spur gegeben, der man hätte folgen können, kein erprobtes Lösungskonzept. Stattdessen seien Dutzende von Gletscherspalten dagewesen, in die man hätte abstürzen können. Es sei schließlich um die „Kernaufgabe der Politik, den Schutz des Lebens“ gegangen. Er habe den Eindruck, dass die Gesellschaft in der Corona-Zeit weniger gespalten sei als in den digitalen Blasen abgebildet werde. Die Mehrheit sei nicht auf die Barrikaden gegangen, sondern „die große Mehrheit in Bayern und auch in Deutschland hat die Herausforderungen immer wieder geschultert“, sagte Söder.
Nun sei gerade in der Zeit, wo endlich wieder mehr Lebensfreude aufkam, der Angriff auf die Ukraine erfolgt. Nach seinem Eindruck ist die Gefühlswelt der Bevölkerung dadurch schon wieder völlig durcheinandergeraten. Dies beträfe vor allem zwei Punkte: Das eine ist das Mitgefühl für die Menschen in der Ukraine. Das andere ist die zunehmend größer werdende Sorge über die Folgen des Krieges für die eigene Situation.
Für Schutz und Stabilität sorgen
Söder mahnte, in dieser Zeit der Veränderungen zusammenzustehen. Bayern versuche, seinen Beitrag zu leisten: zum einen dadurch, dass Menschen Schutz geboten und für Unterkunft und auch für Schule und Kita gesorgt werde. Zum anderen leiste Bayern seinen Beitrag dazu, dass in der Ukraine Stabilität einkehrt, zumindest keine Überlegenheit der Russen entsteht. Er glaubt, dass Waffenlieferungen sinnvoll sind“. Wir müssten nur aufpassen: „Waffen liefern ja, Kriegspartei werden nein“, sagte er.
„Aber der sicherheitspolitische Teil ist nur der eine“, so Söder. Mit Hinweis auf die Präsidentschaftswahlen in Frankreich sagte er, dass der Ukraine-Krieg für die Wählerinnen und Wähler offensichtlich nicht das wichtigste Thema war, sondern vielmehr die Probleme in Zusammenhang mit dem Kaufkraftverlust. Viele Menschen hätten Angst vor dem Abstieg. Es sei eine entscheidende Frage, diese Sorgen anzunehmen und ernst zu nehmen. Wer Inflation zulässt und nichts gegen die Inflation tut, wird am Ende echte Probleme für die soziale Symmetrie der Gesellschaft sehen, sagte Söder.
Energieversorgung gewährleisten
Söder ging in diesem Zusammenhang auf die steigende Energiepreise ein. Diese würden nicht nur eine Armutsfrage für die Menschen sein, sondern würden sich auch zu einem Standortnachteil entwickeln – und zwar in Deutschland stärker als anderswo. Beim Thema Energie müssten zwei Dinge in den Blick genommen werden: Versorgungssicherheit und Preisstabilität. Er wandte sich gegen ein Gasembargo „über Nacht“ gegenüber Russland, zumal dies zu der Fragestellung führen könnte, ob man nun die Energiezufuhr von Betrieben oder die Energieversorgung von Haushalten herunterfahren muss. Wir bräuchten aber schnellen Ersatz. Jede Möglichkeit, die Energieversorgung zu gewährleisten, müsse unideologisch genutzt werden. In der jetzigen Phase hält er die Debatte über den Ausstieg aus der Kernenergie für falsch. Es wäre pragmatisch, zumindest für eine bestimmte Zeit, bis alle Energiefragen gelöst sind, nicht noch zusätzliche Kernenergie abzuschalten.
„Wir klotzen nochmal richtig, was erneuerbare Energien betrifft“, sagte er unter Verweis auf die Potenziale von Windkraft, Photovoltaik, Bioenergie, Geothermie und Wasserkraft. Mit neuen Windrädern im Onshore-Bereich könnten wir einen Riesenschritt vorankommen, sagte er.
Herausforderung Windrad
Abstrakt formuliert, würden solche Dinge hohe Zustimmung ernten. Konkret könne ein Windrad aber eine große Herausforderung sein, nämlich dann, wenn es um ein Windrad vor der eigenen Haustür geht. Die Windkraft müsse man sensibel ausbauen, „nicht mit der Brechstange“.
Söder appellierte, optimistisch zu sein. „Man muss Sorgen eine Stimme geben, aber auch Halt und Hoffnung geben“. Generationen vor uns hätten alles dafür gegeben, innerhalb eines Jahres einen Impfstoff herzustellen, der Leben rettet. Manchmal seien wir ein wenig zu verwöhnt und undankbar. Wenn wir das Ende der Geschichte quasi vordenken würden, können wir nicht die Leistungskräfte von Wissenschaft und Forschung, im unternehmerischen Bereich oder im sozialen Engagement wecken. Auch die Krise des Ukraine-Krieges werden wir überstehen, sagte er. Wir müssten nur darauf achten, Kluft und Verteilung in der Gesellschaft so zusammenbringen, dass keine nachhaltigen Schäden entstehen.
Schwung für die berufliche Bildung
Bayern habe die meisten Industriearbeitsplätze in Deutschland, die niedrigste Armutsquote und die niedrigste Arbeitslosigkeit und sogar europaweit die niedrigste Jugendarbeitslosigkeit, sagte Söder. Bayern sei nach der Transformation vom Agrar- zum Industriestaat, vom Industriestaat in ein Hightech-Land nunmehr in die Phase der Digitalisierung getreten. Entspreche werde investiert. Zum Beispiel würden neue Lehrstühle für Künstliche Intelligenz mit München als Zentrum für Quantencomputing kombiniert. Söder erinnerte aber auch an den bestehenden Fachkräftemangel. Dieser sei eine der größten Herausforderung für die Politik. Vielleicht läge hier eine Chance in der Einwanderung aus der Ukraine. Zudem werde in Schulen und Hochschulen investiert. „Wir brauchen aber noch einmal einen richtigen Schwung in Richtung berufliche Bildung“. Diese sei genauso gut wie die akademische Bildung. Ob nun „Meister“ oder „Master“, beides ist gleichwertig.
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© 2022 Jan Schünke
„In Zeiten beschleunigter Veränderungen, wie wir sie gegenwärtig erleben, sind Dialog, Austausch und Allianzen unverzichtbar. […] Die geschichtliche Entwicklung der bilateralen Beziehungen zwischen Bayern und Griechenland und der gemeinsame Aufbau des Europäischen Hauses legen nahe, diesen Dialog zu verstärken und als Instrument für die weitere Festigung unserer bilateralen Beziehungen im neuen Europa zu nutzen.“
I.E. Maria Marinaki
Botschafterin der Republik Griechenland in Deutschland
Der Beginn der Griechischen Revolution im Jahr 1821 markierte das Ende von nahezu 400 Jahren osmanischer Herrschaft über Griechenland und den Beginn, der wunderbaren weiß-blauen, griechisch-bayerischen Freundschaft.
Dieser Befreiungskampf der Griechen löste in ganz Europa eine große Welle der Sympathie und Unterstützung aus. Bayern hatte hier eine federführende Rolle übernommen. Das Haus Wittelsbach in der Person von König Ludwig I. von Bayern und sein Sohn Otto von Griechenland haben zweifellos die ersten Schritte Griechenlands in die Freiheit mitgestaltet.
Anlässlich des griechischen Nationalfeiertages feierte nun die Griechische Akademie München e. V. als Gastgeber zusammen mit dem Griechischen Generalkonsulat in München und der Griechisch-Orthodoxen Metropolie von Deutschland die Präsentation der Festschrift „1821–2021“.
Über 200 hochkarätige Gäste aus Politik, Wissenschaft, Kunst und Kultur, aus der Wirtschaft, dem öffentlichen Leben, aus den diplomatischen Corps und Vertreter der Medien waren geladen, um die engen politischen, wirtschaftlichen und vor allem auch kulturellen Beziehungen der beiden Länder zu würdigen.
Schirmherrin der Veranstaltung und zugleich Hausherrin des Bayerischen Landtags, Landtagspräsidentin Ilse Aigner, hatte extra den Senatssaal zur Verfügung gestellt: „Griechenland: Land der großen Philosophen. Wiege der Demokratie. Bayern und ganz Europa bauen auf dem griechischen Erbe auf! Und da ist noch so viel mehr, was uns verbindet: Da sind unsere Landesfarben Weiß und Blau. Da ist Otto von Bayern, der erste König von Griechenland.“
Rechtsanwalt Stavros Kostantinidis, Vorsitzender der Griechischen Akademie München e. V.: „Die Griechische Akademie begreift sich als Ort der Begegnung, des Dialogs und des politischen intellektuellen Austausches. Es ist mir daher eine besondere Freude und Ehre, unsere Festschrift „Über 200 Jahre griechisch-bayerische Freundschaft“ im Athenäum vorstellen zu dürfen.“
Mit unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten in ihren Reden machten Dr. Vassilios Gouloussis, griechischer Generalkonsul in München, S.E. Bischof Ambrosius von Argyroupolis, der Bayerische Staatsminister des Innern, für Sport und Integration, Joachim Herrmann und die Botschafterin der Republik Griechenland in Deutschland, I.E. Maria Marinaki, die Bedeutung und die Wirksamkeit der griechisch-bayerischen Beziehungen sehr spür- und vor allem erlebbar.
Die Festschrift selbst präsentierte Staatsminister a. D. Dr. Ludwig Spaenle, nicht nur Politiker, sondern auch Akademiker mit humanistischem Hintergrund: „Wenn man Philhellenismus etwas weiter fasst und den Beitrag Bayerns zur Staatswerdung Griechenlands zumindest am Beginn in den Blick nimmt, dann kann man mit Fug und Recht von einem europäischen Sonderfall sprechen. Es ist eine ganz besondere Situation in der jüngeren europäischen Geschichte, dass ein Land – in diesem Fall ein Staat des deutschen Bundes – an einem der ersten Prozesse von „nation building“ moderner Art mitwirkt. Dies ist eigentlich das spannende Ergebnis des bayerischen Philhellenismus.“
Klar wird an diesem Abend auf jeden Fall: Neben historischer Verbundenheit geht es um die Zukunft, um eine gemeinsame Zukunft, wie Rechtsanwalt Stavros Kostantinidis zusammenfasst: „Goethe sagte einst: ‚Unter allen Völkerschaften haben die Griechen den Traum des Lebens am schönsten geträumt.‘ Ich ergänze den Spruch noch: Unter allen Völkerschaften haben die Bayern und die Griechen ihre Freundschaft am besten gepflegt. In guten und in schlechten Zeiten. Das soll am besten auch so bleiben.“
Unser besonderer Dank für die Unterstützung gilt Herrn Ralf Fleischer (Stadtsparkasse München), Herrn Dr. med. Socrates Dimitriou-Zottos (REALEYES Augenklinik Theresienhöhe GmbH), Herrn Dimitrios Bachadakis (CIP Holding AG), Herrn Christian Lealahabumrung (Rock Capital Group GmbH) und Herrn Konstantinos Samaras (Raycap GmbH) für ihre freundliche und großzügige Unterstützung.
Auszug aus der Gästeliste: Staatsminister Eric Beißwenger (Europaangelegenheiten und Internationales), Vizepräsident des Bayerischen Landtags Ludwig Hartmann, Präsident des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs und des OLG München Dr. Hans-Joachim Heßler, Generalvikar der Erzdiözese München und Freising Christoph Klingan, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern Dr. h. c. Charlotte Knobloch, Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern Christian Kopp, Vizepräsident des Bayerischen Landtags Markus Rinderspacher, der ehemalige Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München Christian Ude, Prinz Leopold von Bayern und Prinzessin Ursula von Bayern, Landtagsdirektor Peter Worm
Presseveröffentlichungen:
Die Festschrift steht ab dem 21. März 2024 kostenlos auf der Website der Griechischen Akademie München e. V. zur Verfügung. Um die Festschrift herunterzuladen, klicken Sie bitte hier.
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Einen griechischen Weinabend mit Dinner-Begleitung veranstaltete die Griechische Akademie München e. V. in Zusammenarbeit mit dem Café Reitschule Gastronomie GmbH und unter der Schirmherrschaft des Griechischen Generalkonsulats in München am 3. Juli 2023 im Restaurant „Moro Mou“ (Königinstraße 34, 80802 München).
Im Rahmen dieses exklusiven Weinabends stellten der Önologe Anestis Haitidis und der Sommelier Haris Papapostolou den rund 140 geladenen Gästen aus den Bereichen Politik, Wirtschaft und Kultur erlesene Weine aus den verschiedenen Regionen Griechenlands vor. Abgerundet wurde dieser besondere Abend durch griechische Köstlichkeiten und Musik. Neben den kulinarischen Gaumenfreuden bot sich den Gästen eine Reise durch die reiche kulturelle Vielfalt Griechenlands, welche die unterschiedlichen Regionen des Landes mit ihren besonderen Traditionen eindrucksvoll präsentierte und den Abend zu einem einmaligen Gesamterlebnis werden ließ.
Unser besonderer Dank gilt Herrn Dr. med. Socrates Dimitriou-Zottos (REALEYES Augenklinik Theresienhöhe GmbH) und Herrn Konstantinos Samaras (Raycap GmbH) für ihre freundliche und großzügige Unterstützung.
Auszugsweise aus der Gästeliste: Die Intendantin des Bayerischen Rundfunks Dr. Katja Wildermuth, die Staatsminister Georg Eisenreich (Justiz) und Dr. Florian Herrmann (Staatskanzlei), Präsident des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs und des OLG München Dr. Hans-Joachim Heßler, Dritte Bürgermeisterin Verena Dietl, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern Dr. h. c. Charlotte Knobloch, Familie Wille (Alois Dallmayr KG), CEO Ralf Decker (Hamberger GmbH), CEO Sebastian Ebel (TUI AG), Chefredakteure Georg Anastasiadis (Münchner Merkur), Sebastian Arbinger (tz), Michael Schilling (Abendzeitung), Michael Peterseim (The KaDeWe Group GmbH), CEO Dr. Stefan Kreuzpaintner (Lufthansa Group), CEO Andreas Steinfatt (Paulaner Brauerei Gruppe GmbH & Co. KGAA) und viele mehr.
Presseveröffentlichungen:
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28.Februar 2010
Podiumsveranstaltung: "Zwischen Ressourcenknappheit und Nachhaltigkeit. Die Zukunft der Ênergieversorgung in Europa" im BaWa-Haus mit Thomas Barth, Vorsitzender EON Bayern, Markus Ferber; MdEP, Joachim Fuhrländer, Fuhrländer AG, Matthias Taft, Vorsitzender der RENERCO AG
22. März 2010
Jahresempfang in der Hauptverwaltung der Bundesbank in München. Vortrag des Staatsministers Joachim Herrmann zum Thema "Migration und Integration" in Europa
28. April 2010
Vortragsveranstaltung in der Bundesbank Hauptverwaltung mit dem Griechischen Ministerpräsidenten a.D. Prof. Dr. Konstantinos Simitis
08. Mai 2010
Benefizkonzert zu Gunsten der Salvatorkirche im Cuvilliés-Theater unter der Schirmherrschaft des Bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer